Daniel hat mit seinem Team dieses Mal Südtirol unsicher gemacht. Wir waren im Krankenhaus Sterzing und haben für ein großes Team aus Ärzten und Pflegekräften ein Schockraum-Training abgehalten.
Warum wir 5 statt nur 2 Stunden aufbauen mussten
Wie jedes Mal, wenn Daniel in ein neues Krankenhaus fährt, weiß er nicht was ihn dort an technischen Herausforderungen erwartet. Da wir die Simulationen immer audiovisuell aufzeichnen und in der Gruppe nach besprechen, brauchen wir zwei Räume – in dem Fall einen Schockraum und einen Besprechungsraum. Am Abend vorm Schockraum-Training haben wir dieses Mal ein bisschen länger aufgebaut. Grund dafür waren die zwei Räume, die wir mit einem Cat-Kabel verbinden mussten. Das Problem hierbei war aber, dass diese 70 Meter weit auseinander lagen. Normalerweise nutzt Daniel in solchen Fällen das hausinterne Netzwerk System, was dieses Mal nicht möglich war, weil sich der Besprechungsraum im Altbau und der Schockraum im Neubau befanden.
Haus-und-Hof-Technikfreak und Allround-Talent Michael hat uns spät am Abend weiter geholfen – er brachte uns ein 100 m Netzwerkkabel. Damit war aber die Arbeit noch nicht getan: Das nächste Problem waren die Stecker, die nicht geschirmt und somit ungeeignet waren. Die letzte Idee um 11 am Abend (eigentlich wollten wir da schon an der Bar sitzen ;-)) hat uns dann letztendlich gerettet. Daniel und Michael haben gemeinsam ein geschirmtes Cat Kabel durchtrennt, alle 19!!! Litzen jeweils 4 mal freipräpariert und liebevoll miteinander mittels Lusterklemmen verbunden. Das waren ganze 2 Stunden Arbeit.
Um 01:00 Uhr kamen wir dann schließlich müde im Hotel an! Doch wir haben es geschafft! Alles funktionierte wie am Schnürchen!
Das haben die TeilnehmerInnen beim Schockraum-Training gelernt
- korrekte Reanimation gemäß aktuellen AHA und ERC Guidelines
- Versorgung von starken Blutungen und Abschätzung von Gefahrensituationen
- Richtige Behandlung von instabilen Patienten
- instabile Hämodynamik einschätzen und therapieren
- CRM (Crew Ressource Management) im Schockraum
- Stabilisation von instabilen Frakturen bzw. Beckenfrakturen
Evaluationen
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Ein großes Dankeschön an…
Daniel möchte sich bei Frau Dr. Rita Haller, Herrn Christophorus Zöschg und dem Krankenhaus Sterzing für die tolle Organisation vorab und die Unterstützung bedanken. Nicht zu vergessen ist Michael, der wie oben erwähnt uns nicht im Stich gelassen hat, bevor nicht alles betriebsbereit aufgebaut war.
Wir sind uns sicher, dass das Team vom inHouse Schockraum-Training durch die tolle Mitarbeit viele wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnte.
Zur Bildergalerie eines ereignisreichen Tages
Hier könnt ihr nochmal sehen, wie aus einem stressigen Abend ein sehr erfolgreicher Tag wurde :-).
Am nächsten Tag konnten wir zum Glück wie gewohnt los legen.
Die Video-Analysen wurden immer nachträglich besprochen, um Optimierungsvorschläge geben zu können.
Zu sehen: Ein glücklicher Daniel 🙂
Am Abend wurde das 500 Kg schwere Equipment wieder eingepackt, um in Richtung Heimat zu fahren.
Allerdings ging es erst noch zum Weihnachtsmarkt mit anschließendem Abendessen!
Wir kommen gerne wieder!
Ja, Notfälle im Schockraum haben mein Interesse geweckt und ich möchte mehr Informationen erhalten!