Unser PALS Kurs von letzter Woche war ein voller Erfolg: In Kleingruppen konnten unsere TeilnehmerInnen in zwei Tagen viele verschiedene Notfallszenarien vom Neugeborenen bis hin zum 12 jährigen Schulkind üben und dank Feedback-System aus Fehlern lernen.
Unsere Teilnehmer kamen diesmal aus dem bayrischen und Westösterreichischen Raum. Die gemischte Gruppe – angefangen vom Unfallchirurgen bis hin zur Intensivpflegekraft und Rettungssanitäter fand auf Grund der kleinen Größe schnell als Team zusammen. Schon nac zwei bis drei Notfallszenarien war das Eis gebrochen und man konnte richtig gut spüren, wie sich jeder einzelne immer wohler und sicherer fühlte, auch wenn unsere Szenarien immer komplexer wurden. Von bradykarden Rhythmusstörungen bis hin zu reanimationspflichtigen Rhythmen war am ersten Tag alles dabei. Auch gingen wir immer auf den beruflichen Hintergrund des Teamleaders bei der Auswahl der Szenarien ein. So musste unser erfahrener Rettungssanitäter eher präklinische Notfälle leiten und unser Unfallchirurg meist intraoperative Kindernotfälle managen. Den Instruktoren der Simulation.Tirol war es vor allem wichtig, dass jeder mindestens zweimal der Teamleader war und dieser CRM konform sein Team leitet. Gute Kommunikation ist heutzutage immer wichtiger, deshalb legen wir auch stets viel Wert auf richtige Kommunikationstechniken, wie Closed-loop Communication.
Zur Mittagspause kam das leibliche Wohl im schönen 5 Stern Hotel niemals zu kurz, als Highlight durften wir unter freiem Himmel in der Sonne nicht nur bestes heimisches Bio-Jungrind verzehren, sondern auch den Vormittag in familiärer Atmosphäre Revue passieren lassen.
Unser Gast, Thomas Werner – selbst Leiter und Instruktor bei Skillqube in Heidelberg – war zur Qualitätssicherung als externer Beobachter anwesend und gab den Trainern der Simulation.Tirol als einer der erfahrensten PALS und ACLS Instruktoren in Europa wertvolle Tipps und Tricks, vom Kursmanagement angefangen bis hin zu bewährten Debriefing-Techniken. An dieser Stelle wollen wir uns bei Dir, lieber Thomas, herzlichst für Deinen Einsatz und Besuch bedanken. Wir danken auch für die gute Zusammenarbeit und für die ehrliche und erstklassige Partnerschaft mit Skillqube und der AHA.
Am Nachmittag durften unsere KursteilnehmerInnen von der Nussallergie beim Kleinkind, über den septischen Schock beim Neugeborenen bis hin zur Reanimation viele verschiedene Szenarien und Fälle üben. Dank offener Fehlerkultur sind an unserem Simulationszentrum Fehler erlaubt und erwünscht, denn aus Fehlern lernen wir – oft schmerzhaft – am meisten. Da Fehler aber während der medizinischen Simulation keine Konsequenzen haben, dürfen wir an unserem SimCenter Fehler machen und diese beim Debriefing aufarbeiten.
Die Debriefings waren stets von höflichem Umgangston geprägt, es gab ehrliches Feedback und jeder Teilnehmer konnte für sich fürs nächste Szenario lernen und Optimierungsvorschläge mitnehmen. So war es kein Wunder, dass unsere KursteilnehmerInnen von Mal zu Mal besser und sicherer wurden. Das gab unseren Kunden zum einen Motivation fürs nächste Szenario, zum anderen erfreuten sich unsere Trainer, wenn ihre harte Arbeit am Ende des Tages fruchtete.
Am nächsten Tag wurden Szenarien wie Asthmaanfall, Bronchospasmus, Myocarditis und auch distributiver und hypovolämische Schock-Szenarien geübt und trainiert. Wie nicht anders zu erwarten, meisterten unsere Teilnehmer die praktische Prüfung der AHA mit Bravour und auch der schriftliche Test war Dank guter Vorbereitung des Einzelnen und Dank der von Simulation.Tirol zugesandten Kursunterlagen gut für jedermann zu bewältigen. Alle Teilnehmer haben Ihre PALS Zertifikate mit Freude und Stolz entgegennehmen können! Die Trainer der Simulation.Tirol sind stolz auf seine Teilnehmer und danken für zwei wundervolle gemeinsame Tage im schönen Tirol – nämlich am Sonnenplateau Mieming.